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7. November 2022

uhu-romo-info 13

 

Manfred Gerber: Trotz alledem.

100 Jahre Awo Wiesbaden. Mit dem Herzen dabei.

 

Eigentlich wollte man im Januar 2023 gebührend feiern, was die Wiesbadener Awo in ihrer stolzen hundertjährigen Geschichte alles an sozialem Engagement geleistet hat. Der Titel des Jubiläumsbuchs, von Manfred Gerber geschrieben und heute im Autorenverlag HuttenundMorgenroth erschienen, ist doppeldeutiger. Er ist auch eine Reaktion darauf, dass dabei nicht alles nur feierlich ist: Denn auch die Wiesbadener Awo wurde in den vergangenen drei Jahren von einer ganzen Reihe von Skandalen gebeutelt. Gerbers Buch spart in seinem Buch diesen Aspekt nicht aus. Aber er nimmt uns vor allem mit auf eine spannende Zeitreise durch ein ganzes Jahrhundert Sozialgeschichte vor Ort, in denen sich die aus dem sozialdemokratischen Milieu hervorgegangene Arbeiterwohlfahrt von einem Selbsthilfeverein zu einem modernen Sozialunternehmen wandelte.

Es ist ein Wiesbadener Geschichtsbuch „von unten“, das vom Alltag der „kleinen Leute“ erzählt und vom Leben eines rührigen, lange Zeit vor allem ehrenamtlich getragenen Vereins, der all die Jahrzehnte im Einsatz war, um Not und Elend vieler Menschen erträglicher zu machen – vor allem in der Folge zweier Weltkriege. Schulkinderspeisungen, Mutter-Kind-Kuren, Flüchtlingshilfen und Jugendfreizeiten gehörten dazu ebenso wie die Pflege des geselligen Lebens. Heute betreibt die Awo in Wiesbaden neun Kitas, zwei Altenheime und ein Frauenhaus. Zuletzt freilich hatte sich das Sozialunternehmen von seinen Ursprüngen so abgehoben, dass ohne wirkliche Kontrollen offenbar erhebliche Missbräuche möglich wurden.

Manfred Gerber hat für das Buch in vierjähriger Arbeit sämtliche relevanten Wiesbadener Archive durchforstet, dazu das Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung, das für die Bundes-Awo die Akten betreut. So hat er die Geschichte des Kreisverbandes in die Zeitläufte der 100 Jahre hineingestellt. Herausgekommen ist ein 192 Seiten starker, reichlich bebilderter Band, mit vielen bislang noch unveröffentlichten Fotos. Anspruchsvoll und zugleich leserfreundlich gestaltet hat den Band die Wiesbadener Graphik-Designerin Dagmar Ronneburg.

 

Manfred Gerber: Trotz alledem. 100 Jahre Awo Wiesbaden. Mit dem Herzen dabei.

ISBN: 978-3-9821484-9-6 Copyright c 2022 Arbeiterwohlfahrt Wiesbaden (Hrsg.)

in Zusammenarbeit mit dem Autorenverlag HuttenundMorgenroth Potsdam

1. Auflage

Gestaltung: Dagmar Ronneburg Druck: Druckerei Berndt, Mainz-Kastel, auf FSC-zertifiziertem Papier

Text: Stand 23. September 2022.

Das Buch ist für 20 Euro direkt erhältlich bei der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Wiesbaden e.V., Kreuzberger Ring 7 E, 65205 Wiesbaden, oder hier per Online-Bestellung .

 

   

16. August 2021

uhu-romo-info 12

 

Wiesbaden schreibt ein Buch

 

Es funktioniert so ähnlich wie dieses Papierumknick-Schreibspiel, bei dem Texte von anderen fortgeschrieben werden. Nur, wer hier mitmacht, kennt die  Vortexte. So entstehen immer neue Kapitel eines (Fortsetzungs-)Romans, zu dem alle möglichen Autoren nach und nach ihren Beitrag leisten. Überraschende Wendungen sind garantiert. In Wiesbaden gibt dafür das Literaturhaus den Rahmen und die ehemalige Kulturredakteurin Viola Bolduan moderiert. Hans Dieter Schreeb, Autor und früherer Vorsitzender des Fördervereins Literaturhaus Wiesbaden, hat das Entree  unter dem Titel „Drei Schwestern, erbberechtigt“  den Wiesbaden-Krimi vorbereitet. Zweimal im Laufe einer Woche von Sonntag bis Mittwoch und von Mittwoch wiederum bis zum nächsten Sonntag erscheinen die Fortsetzungen im Chat-Format  (Länge bis zu 4.000 Zeichen) auf der  Website des Fördervereins. Auch Manfred Gerber (alias Robert Morgenroth) und Bernt Armbruster (alias Ulrich Hutten) haben unter ihren Klarnamen schon ein Kapitelchen beigesteuert.

https://www.literatur-in-wiesbaden.de/chat/

 

 

2. Juni 2021

uhu-romo-info 11

 

Potsdamer Bücherfest mit HuttenundMorgenroth

 

Wer Lust hat, mit den Autoren Ulrich Hutten (alias Bernt Armbruster, Potsdam) Robert Morgenroth (alias Manfred Gerber, Wiesbaden) und Nick Schultz (alias Joachim Gessinger, Potsdam), persönlich ins Gespräch zu kommen, hat dazu am kommenden Sonntagnachmittag beim Potsdamer Bücherfest Gelegenheit. Als Selfpublisher signieren sie am Stand des Potsdamer Autorenverlags HuttenundMorgenroth ihre Romane und Geschichten und geben Auskunft über ihre literarische Arbeit. Eine Verbindung zum Figurentheater stellt die Berliner Künstlerin Roswitha Deutsch her, die Marionetten aus ihrem eigenen Schaffen zeigt.

Das Potsdamer Bücherfest wird open air am Sonntag, 6. Juni, von 12 bis 18 Uhr auf dem Gelände des Kulturquartiers Schiffbauergasse zwischen museumFLUXUS und Uferweg gefeiert. Ein Bühnenprogramm mit Musik und Lesungen läuft von 13 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es schließt das Literaturfestival LIT:Potsdam ab, das seit 1. Juni  im Gange ist.

 

https://www.litpotsdam.de/buecherfest-litpotsdam-2020

https://www.litpotsdam.de/

 

 

7. April 2021

uhu-romo-info 10

 

Premiere bei HuttenundMorgenroth

Erster Gastautor mit satirisch-grotesken Shortstories in pandämischen Zeiten

Nick Schultz

Wenn die Vögel vom Himmel fallen...

 

Das Groteske ist nicht immer komisch. Schon gar nicht in diesen Zeiten. Wenn doch, verdanken wir dieses Vergnügen Nick Schultz, dem Flaneur durch die Hinter- und Abgründe eines pandämisch gestörten Alltags. Er leuchtet im Vorbeigehen die vielschichtigen Sprach- und Denkräume seiner Zeitgenossen aus. Metaphern pflastern seinen Weg zu unbenannten oder kunstvoll verhüllten Einsichten. All dies im Dialog mit seinen Begleitern: Eine einmalige Einladung, mit Lust in ein Sprachspiel einzutauchen, das eine erschütterte Normalität auf den Punkt bringt: In welcher Welt leben wir eigentlich?

Das Genre ‚Flash Fiction‘, in das Nick Schultz seine Sammlung von ‚very short stories‘ so ungefähr und beiläufig hineinsortiert, kann darauf nur mit der ihm eigenen Kürze antworten. Und da der Autor so nicht wirklich existiert, können wir ihn nicht näher befragen.

Was also bleibt an Lesevergnügen? Anspruchsvolle Unterhaltung, was willst Du mehr? Wer sich den Band gut einteilt und täglich nur einen ‚flash‘ gönnt, kommt satte 50 Tage mit dem heiteren Gefühl über die Runden, dass selbst in der Welt, in der wir leben, alles besser ist als es scheint…

HuttenundMorgenroth publiziert mit Nick Schultz erstmals nicht nur Hutten und Morgenroth, wie bisher schon, sondern nun auch Gastautoren, die eigene Bücher ihrem Publikum in einer Printversion zugänglich machen möchten. Als Autorenverlag will sich HuttenundMorgenroth damit auch anderen Selfpublishern öffnen. Wer Interesse hat, kann gerne Kontakt aufnehmen.  

 

Nick Schultz: Wenn die Vögel vom Himmel fallen …

Potsdam 2021, Hardcover, 192 Seiten, limitierte, nummerierte und auf Wunsch vom Autor signierte Ausgabe, 19,50 Euro

Bestellungen direkt über http://huttenundmorgenroth.de/buecher-von-gastautoren/nick-schultz/ oder über den guten Buchhandel

 

PS: Der Autor lebt unter seinem bürgerlichen Namen in Potsdam. Für die Presse stellen wir auf Anfrage gerne den persönlichen Kontakt her: 0331 - 50 587 907,  huttenundmorgenroth@web.de, Zeppelinstr. 123a, 14471 Potsdam

 

 

 

 5. Februar 2020

uhu-romo-info 9

 

Die letzte Geschichte von Paul und Leonhard

Der Alp und die Kinder

Oder: Eine andere Welt ist möglich

Der neue Roman von Hutten und Morgenroth ist heute erschienen

 

Das größte Staatsgeheimnis der DDR: „Operation Stern II“. Die Stasi versteckt zehn in der Bundesrepublik fieberhaft gesuchte RAF-Terroristen. Nicht das Geringste darf schiefgehen, schon gar nicht, dass sich Stasi-Mann Werner und RAF-Aussteigerin Christine ineinander verlieben. Vierzig Jahre später: Der altersdepressive Journalist Leonhard Ross trifft im Tessin auf eine seltsame Obdachlose. Für beide beginnt eine dramatische Reise in ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Man kann auch die dritte Leonhard-und-Paul-Geschichte einfach lesen wie einen Krimi. Punktum.

Oder man kann sich auf eine spannende Zeitreise begeben. Auf eine Spur der  Gewalt, die nicht erst mit den Nazis und ihrem Krieg beginnt, über die Stasi und die RAF führt und in den jüngsten Mordanschlägen der Neo-Nazis kaum endet: Dreißig Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer macht das Buch ein unsichtbares Band deutsch-deutscher Zeitgeschichte sichtbar, das Menschen in Ost und West verbindet – über Generationen hinweg.

Das Buch ist, bei diesen Autoren nichts Neues, sehr politisch. Es erzählt nicht noch ein persönliches Wiedervereinigungserlebnis. Es schreibt die deutsche Nachkriegsgeschichte nicht neu. Neu jedoch ist sein generationenübergreifender und gesamtdeutscher Blick: die Perspektive von zwei Menschen aus konträren Hemisphären, aber mit ähnlichen Zielen im Kampf für eine bessere Welt, verstrickt in Familienvermächtnisse, Schweigen, Gewalt und Terror, hin und hergerissen in Versuchen, sich daraus zu befreien. Menschlich nahegehend, mit tragischen und hoffnungsvollen Konsequenzen, persönlich wie politisch.

 

Zugleich schreibt auch die letzte Geschichte von Paul und Leonhard, den beiden schon altersgrauen Journalisten, eine Freundschaft fort. Sie leben weiter, bis zum Ende jeder humanen Utopie, so scheint es. Vielleicht sogar – man weiß es am Ende nicht so genau - ewig, die beiden Protagonisten, mit denen Ulrich Hutten und Robert Morgenroth literarisches Neuland im alten Genre der Kriminalromane betreten haben.

Und das sie jetzt wieder verlassen: „Wir haben uns wirklich alle Mühe gegeben. Wir können es einfach nicht. Einen richtigen Krimi schreiben. Jedenfalls nicht im herkömmlichen Sinne. Es war unsere letzte Chance“, so die Autoren im allerletzten Wort ihres Buches. Eine kleine Freude haben sie sich zum Abschluss ihrer Trilogie selbst gegönnt: Ihre letzte Paul-und-Leonhard-Geschichte endet mit einem Traum – vom Beginn ihrer ersten.

Was sie wollen, wie in den beiden Geschichten zuvor: intelligent unterhalten, sorgfältig recherchierte Fakten mit phantasierten Fiktionen mischen, Realität und Dichtung zu einem Vexierspiel verweben und damit Wahrheiten aufscheinen lassen, wie sie sich anders nicht offenbaren.

So jedenfalls der Anspruch, den sich Ulrich Hutten und Robert Morgenroth unter ihren Pseudonymen stellen. Auch sie selbst waren einst Journalisten. Und sind immer noch Freunde wie die Protagonisten ihrer Romane. Manfred Gerber alias Robert Morgenroth ist in Wiesbaden zuhause, Bernt Armbruster alias Ulrich Hutten lebt in Potsdam.

 

Ulrich Hutten/Robert Morgenroth: „Der Alp und die Kinder oder: Eine andere Welt ist möglich. Dritte und letzte Geschichte von Paul und Leonhard“, erschienen im Eigenverlag HuttenundMorgenroth als Taschenbuch (212 Seiten 16,80 Euro) und als eBook (9,99 Euro).

 

Freitag, 21. Februar 2020, 18:30 Uhr: Herzliche Einladung zur Vorstellung in Potsdam in der Trattoria Toscana . Die Schriftstellerin und Lektorin Christine Anlauff  findet Worte zur Einführung, Ulrich Hutten (Bernt Armbruster) und Robert Morgenroth (Manfred Gerber) lesen ein wenig und die Berliner Saxophonistin Anna Kaluza  spielt.

Kontakt, Rezensionsexemplare und weitere Information:

huttenundmorgenroth@web.de

https://huttenundmorgenroth.de

 

 

 

 

8. Januar 2018

uhu-romo-Pressemitteilung 8

 

Luther-Krimi „Gnade Gott“ in der Friedenskirchengemeinde

 

Aus dem zweiten Paul-und Leonhard-Roman mit dem Titel „Gnade Gott. Oder: Die letzten Worte des Doktor Martin Luther“ wird der Autor Bernt Armbruster auf Einladung der Potsdamer Friedenskirchengemeinde am Samstag, 20. Januar, um 16.30 Uhr im Friedenssaal, Schopenhauerstraße 23, lesen. Armbruster lebt und arbeitet seit zwölf Jahren in Potsdam. Er und sein Wiesbadener Freund und Kollege Manfred Gerber schreiben unter den Pseudonymen Ulrich Hutten und Robert Morgenroth Kriminalromane der etwas anderen Art. In ihrem Luther-Krimi geht es um Verbrechen, Machenschaften und Intrigen , die zur Lutherzeit wie in der Gegenwart spielen und ihre Zusammenhänge in einer verwirrenden Mischung aus Fiktion und Realität gegenseitig erhellen. Klaus Büstrin, der ehemalige, langjährige Kulturchef der Potsdamer Neuesten Nachrichten und selbst Publizist, wird in die Veranstaltung einführen. Erlöse aus dem Verkauf signierter Bücher kommen der Spendensammlung für die Sanierung der Friedenskirche zu Gute. Der Eintritt ist frei.

 http://huttenundmorgenroth.de/books/gnade-gott-oder-die-letzten-worte-des-doktor-martin-luther/

http://www.evkirchepotsdam.de/events/2018-01-20/11676

 

6. Mai 2017

uhu-romo-Pressemitteilung 7

Lesung mit sechs Saxofonen: Buchstaben treffen Noten

 

Wenn Buchstaben und Noten zusammenkommen, kann es ganz schön unterhaltsam werden. So soll es jedenfalls sein, wenn am Freitag, 16. Juni, um 18 Uhr der Verein zur Verhinderung des Saxofons und die Autoren Ulrich Hutten und Robert Morgenroth im Obergeschoss des Potsdamer Wirtshauses „Alter Stadtwächter“ erstmals aufeinandertreffen. Das Saxofonsextett, ein Freizeitmusiker-Ensemble der Freien Musikschule Potsdam, wird erstmals öffentlich Klezmer-Stücke, Klassiker wie Gershwin oder Mancini sowie Kurt Weill blasen. Und eine Premiere wird auch der gemeinsame Auftritt der Autoren Ulrich Hutten (Potsdam) und Robert Morgenroth (Wiesbaden) sein, die dem Musikprogramm mit Lesungen aus ihrem jüngsten Roman „Gnade Gott. Oder die letzten Worte des Doktor Martin Luther“ beispringen. Auch ein Überraschungsgast wird erwartet. Der Eintritt ist frei. Einlass ist ab 17.30 Uhr.

 

1. Februar 2017

uhu-romo-Pressemitteilung 5

Ein ungewöhnlicher Beitrag zum Luther-Jahr

Gnade Gott. Oder: Die letzten Worte des Doktor Martin Luther

Die zweite Geschichte von Paul und Leonhard ist erschienen

Ist die berühmte Luther-Bibel ein Plagiat? Hat der Reformator gar nicht selbst übersetzt, sondern alles von einem Freund abgeschrieben? Hat er ihn sogar ermordet? Und was hat das mit dem rätselhaften Verschwinden eines angehenden Jesuiten zu tun, der im Geheimarchiv des Vatikans nach Dokumenten für das Luther-Jubiläum 2017 suchen soll? Sitzt womöglich ein neuer Luther auf dem Heiligen Stuhl? Als die Journalisten-Freunde Paul und Leonhard in der Forschungsbibliothek Gotha ein unbekanntes Luther-Manuskript entdecken, geraten sie in einen Sog verwirrender Machenschaften.

Nun ist er da, Ulrich Huttens und Robert Morgenroths Luther-Krimi, literarisch ein Beitrag der etwas anderen Art, wie wir sie von den Autoren aus ihrem Debut vor zwei Jahren schon kennen. Ganz oben liegt der Roman auf dem großen Haufen von Luther-Büchern zum Jubeljahr, der sich allenthalben stapelt. Aber, so sehr man sich bemüht, er will nicht recht in eine der gängigen Schubladen hineinpassen, die das Genre bereithält.

Man kann das Buch – wie Hutten und Morgenroths Erstling – lesen wie einen Kriminalroman. Es wird getäuscht, gefälscht, intrigiert, geliebt, gehasst, gemordet und gestorben. Wendungen, Irrungen und Wirrungen treiben in diversen Handlungssträngen auf ein überraschendes Finale zu. Es ist spannend. Das könnte reichen.

Aber da ist mehr. Eine Zeitreise in die Luther-Welt. Zum Totenlager Luthers in Eisleben beispielsweise, in seine Erfurter Klosterzelle, in den römischen Sündenpfuhl und das Wittenberger Ehebett. Einblicke, wie man sie in Geschichtsbüchern kaum findet. Zusammenhänge, die uns – traurig aktuell – einen Spiegel vorhalten, über ein halbes Jahrtausend hinweg: unheilige Verbindungen von religiösem Fanatismus, politischem Kalkül, Machterhaltung und Eigennutz.

Und es wird eine Freundschaft fortgeschrieben. Schließlich ist es die zweite Geschichte von Paul und Leonhard. Sie leben weiter, die beiden Protagonisten, mit denen Ulrich Hutten und Robert Morgenroth literarisches Neuland im alten Genre der Kriminalromane betreten haben.

Auch mit ihrer zweiten Geschichte wollen sie intelligent unterhalten, mischen recherchierte Fakten mit phantasierten Fiktionen, verweben Realität und Dichtung. Ein Vexierspiel, mit der sie der Wahrheit näherkommen wollen, so jedenfalls der Anspruch, den sich Ulrich Hutten und Robert Morgenroth unter ihren Pseudonymen stellen. Auch sie selbst waren Journalisten. Und sind Freunde wie die Protagonisten ihrer Romane. Robert Morgenroth ist in Wiesbaden zuhause, Ulrich Hutten lebt in Potsdam.

Ulrich Hutten/Robert Morgenroth: „Gnade Gott. Oder: Die letzten Worte des Doktor Martin Luther“ ist im Eigenverlag HuttenundMorgenroth erschienen und als Taschenbuch (218 Seiten, 12,80 Euro) oder als eBook (6,99 Euro) erhältlich.

 Kontakt und weitere Information: http://huttenundmorgenroth.de

 

6. Juli 2016

uhu-romo-Pressemitteilung 4

Die letzte Dorade - von wegen

Neues zum Dorade-Krimi von Ulrich Hutten und Robert Morgenroth: "Dorade aus dem Käfig - Rettet Fischzucht das Mittelmeer?" haben die Autoren Michael Grytz und Fabian Nast ihre Reportage für den WDR betitelt, die heute abend um 22.10 gesendet wird.

Aus der Pressemitteilung des WDR: "Riesige Aquakulturen sollen helfen, den steigenden Bedarf an Fisch zu decken. Sie sollen dazu beitragen, dass sich die Wildbestände, vor allem im Mittelmeer, wieder erholen. Deshalb fördert die Europäische Union vor allem dort Aquakulturen. Doch auch diese Zuchtfischfarmen haben Folgen für das Meer. Die Betriebe werden immer größer und industrialisierter. Oft liegen sie in Küstennähe, halten zu viele Fische auf zu engem Raum, der Meeresboden wird „überdüngt“.

die story dreht bei einem der größten Industriebetriebe der Aquakulturen vor der griechischen Küste. Wissenschaftler untersuchen hier gemeinsam mit Umweltschützern die Auswirkungen auf Meerespflanzen wie Seegras und andere Kleinstlebewesen. Die Wissenschaftler wollen überprüfen, ob bedrohliche Veränderungen hier Aquakulturen geschuldet sind.

Der Film macht sich auf die Suche nach den Auswirkungen großer Zuchtfischfarmen auf Meer und Mensch. Fisch gilt als gesundes Lebensmittel, und gerade der Fisch aus guten Aquakulturen soll eine besonders hohe Qualität haben. Nur, wie erkenne ich das als Verbraucher? Und stimmt es überhaupt? Wir verfolgen den Fisch vom Mittelmeer bis auf unsere Großmärkte."

 

 

 15. Mai 2016

uhu-romo-Pressemitteilung 3

Krimi-Talk“ mit Ulrich Hutten

In die erste Ausgabe ihrer neuen Reihe „Krimi-Talk“ hat die Potsdamer Buchhandlung Carlotta& Company am Donnerstag, 19. Mai, 19 Uhr, zwei Potsdamer Krimi-Autoren eingeladen. Beide werden kurze Kostproben ihrer Debutromane lesen und anschließend im Gespräch über alles plaudern, was mit ihrer Schreiberei, ihren Themen und ihren Krimis zu tun hat.

Dr. Bernt Armbruster, vorher Kommunikationsmanager und Journalist, schreibt unter seinem Pseudonym Ulrich Hutten gemeinsam mit seinem Freund Manfred Gerber (alias Robert Morgenroth) Kriminalromane der besonderen Art. Er wird den Roman „Die letzte Dorade von St. Philibert oder: Leben und Sterben um jeden Preis“ vorstellen, der um Morde und Machenschaften der internationalen Lebensmittelkriminalität kreist:

http://huttenundmorgenroth.de/books/die-letzte-dorade-von-saint-philibert/

Im Erstling des Filmregisseurs und -autors Rolf Sakulowski geht es um kriminelle Energie, die den thüringischen Saalfelder Feengrotte zu entströmen scheint, mit denen Sakulowski von Kindesbeinen an vertraut ist. Bei der Arbeit an einer Dokumentation zum 100. Jubiläum der Feengrotten ließ er sich von der mystischen Atmosphäre zu seinem Krimidebüt inspirieren: http://www.suttonverlag.de/buch/das_feengrottengeheimnis_978-3-95400-389-1.html

Ort und Zeit: http://www.tip-berlin.de/kultur-und-freizeit/carlotta-company

 

2. Oktober 2015

uhu-romo-Pressemitteilung 2

Der Krimi und "Das jüngste Gericht"

High-Tech-Lebensmittel machen auch beim Deutscher Journalistenpreis 2015 Furore

Nicht nur im Roman, auch in der Realität hat die Zukunft der Lebensmittelindustrie  längst begonnen. High-Tech-Nahrungsmittel aus dem Labor, wie sie Ulrich Hutten und Robert Morgenroth in ihrem gerade erschienen Roman "Die letzte Dorade von Saint Philibert" am Beispiel einer "Fischmanufaktur" beschreiben, haben jetzt beim Deutschen Jouralistenpreis 2015 Furore gemacht. In der Kategorie „Innovation & Nachhaltigkeit“ räumte das Journalistem-Team Kerstin Bund, Marcus Rohwetter und Fritz Schaap mit einem Bericht über künstlich erzeugte Nahrungsmittel ab. Ihre Botschaft: Auch Gemüse, Fleisch und Eier kommen bald aus dem Labor – was gruselig klingt, den Hunger aber besiegen kann. „Das Ergebnis umfangreicher Recherchen, publiziert am 29. April 2015 in der Wochenzeitung Die Zeit unter der Überschrift „Das jüngste Gericht“, überzeugte die djp-Jury als exzellent geschriebener Überblick über ein spannendes Innovationsthema.“  Im Roman ist es das Journalisten-Duo Leonhard Ross und Paul Wiesensee, die über Spuren im Milieu der Lebensmittelkriminalität auf die Zukunft der Lebensmittelproduktion stoßen.  Der Deutsche Journalistenpreis prämiert jährlich herausragende Print- und Online-Artikel, die sich mit Themen aus der Wirtschafts- und Finanzwelt befassen.

 

15. September 2015

uhu-romo-Pressemitteilung 1

Die letzte Dorade von Saint Philibert

Oder: Leben und Sterben um jeden Preis

Pauls und Leonhards erste Geschichte ist gerade erschienen

 Wer diesen Roman liest, dem vergeht schon mal der Appetit. Ob Fleisch oder Fisch, Tiefkühlkost oder Tiernahrung: Lebensmittel-Kriminelle operieren nach dem Motto: high profit, low risk. Und werden immer raffinierter. Ein Mafia-Boss setzt auf grüne Technologie und bekommt es mit global agierender, lebensgefährlicher Konkurrenz aus Mexiko zu tun. Eine High-Tech-Fisch-Manufaktur in der Pfalz beschallt ihre Produktion mit gregorianischen Chorälen und sprengt die Fischmesse in Bremen. Ein chinesisches Syndikat drängt mit gefälschter Dorade auf die Speisekarte Berliner Edelrestaurants und filtert mögliche Mittelsmänner aus Internet-Handelsplattformen. Eine Grünen-Kreisgeschäftsführerin wird von fundamentalistischen Öko-Terroristen hingerichtet. Alles in allem äußerst unappetitliche Machenschaften, angerichtet von Todbringern aller Art, die den beiden Freunden und Journalisten Paul und Leonhard übel aufstoßen. Und den Europol-Agenten Albert fast um seinen Job bringen.

Man kann diesen im Themenmilieu organisierter Lebensmittelkriminalität, Terrorismus und journalistischer Mühen angesiedelten Kriminalroman lesen wie feine Lesekost. Und zugleich darüber gründlich nachdenken. Zum Beispiel über den grünen Karl Marx, das Böse im Guten, Charlie Hebdo, die Fiktion des Faktischen und über Europa. Ein Europa, das etwas ganz anderes meint als eine Geldmaschine.

Mit ihrem Erstlingswerk „Die letzte Dorade von Saint Philibert. Oder: Leben und Sterben um jeden Preis“  betreten die Autoren Ulrich Hutten und Robert Morgeroth literarisches Neuland im alten Genre der Kriminalromane. Vielleicht passen sie auch gar nicht so richtig in diese Schublade hinein. Kein Fast Food jedenfalls, kein Ex-und Hopp-Krimi. Sondern ein nachdenkliches Buch, das Fakten und Fiktionen, Realität und Phantasie in wildem Vexierspiel aufmischt. Und das darauf setzt, gerade deshalb wahr zu sein. So jedenfalls der Anspruch, den sich Ulrich Hutten und Robert Morgenroth unter ihren Pseudonymen selbst gestellt haben. Auch sie selbst waren Journalisten und sind Freunde wie die Protagonisten ihres Romans. Robert Morgenroth ist in Wiesbaden zuhause, Ulrich Hutten lebt in Potsdam. Und deshalb tauchen, zwischen all den europäischen Schauplätzen des Buchs, zwischen Paris und Budapest, Gotha und der Bretagne, Den Haag, Brüssel und Bologna, auch Städte auf, die vielleicht Potsdam sein könnten oder Baden-Baden, Schwerin oder Wiesbaden, und Landschaften, die vielleicht schon Fontane beschrieben hat. Wer weiß das schon so genau.

Nicht gleich zu durchschauen auch die anspruchsvolle literarische Form, die mit dem Inhalt dialektisch korrespondiert und ihn zugleich kunstvoll zusammenwebt: Kapitel unterschiedlicher Perspektiven auf dieselbe Geschichte, sprachlich formuliert in distanzierter Vergangenheit, wechseln mit der Gegenwart der Sprache und empathischer Nähe zu den Protagonisten, die unabsehbar in den Erzählstrang hineingeraten, ohne am Ende wirklich davon zu wissen.