Der Alp und die Kinder. Oder: Eine andere Welt ist möglich
Volker Schlöndorff über den „Alp“:
„- spät kommt er, doch er kommt, dieser Alp-Dankbrief, sehr geehrter Herr Armbruster,
erst jetzt am Ende der CoronaZeit bin ich dazu gekommen, das Buch zu lesen, das geduldig 6 Monate gewartet hat.
Da ich diese zweite, dritte Generation nicht kenne/kannte, war es für mich besonders interessant sie zu entdecken. Natürlich konnte ich deshalb auch nicht zwischen fiction und Wirklichkeit unterscheiden, aber irgendwie war es ja Alles fiction, nur Christine scheint wohl doch sehr real, so einen Charakter/Lebenslauf kann man schwer erfinden. Grüßen sie bitte die Autoren von mir, mit Hochachtung: sie können es doch!
Ihr Schlöndorff…“
Danke für all Ihre und Eure Lese-Resonanzen, hier wenigstens einige Auszüge:
„…Eben bin ich fertig geworden mit diesem beeindruckenden Buch. Es ist so, wie es im Vorwort beschrieben wurde: Eine realistische Fiktion, die tatsächlich stattgefunden haben könnte. Spannend bis zum Schluss, das Finale setzt dem Ganzen die Krone auf und der Kreis schließt sich. Wirklich eine beeindruckende Geschichte, sprachlich ein Meisterwerk. Selten geworden heutzutage. Schade, jetzt ist Schluss (?!) Ich kann nicht beurteilen, ob das Thema bereits filmisch angetastet wurde. Aus meiner Sicht gäbe die Geschichte eine interessante Basis für ein Drehbuch…“
„Gerade habe ich zu Ende gelesen und will erst mal nur sagen, wie stark mich Euer neues Werk angesprochen und bewegt hat…
Wir werden hoffentlich noch darüber sprechen …“„Die leider (!) letzte Geschichte von Paul und Leonhard war für mich ein ungetrübtes Lesevergnügen: spannend, unterhaltsam, instruktiv, gelegentlich rührend … und auch sprachlich auf hohem Niveau! Leonhard und Paul haben akribisch recherchiert und im Sommer 2041 (!) in der Bretagne ein heiteres Fest gefeiert, und allen geht es gut. Super!
Bitte noch drei Exemplare …, ich will auf jeden Fall auch meine Söhne mit dieser Lektüre beglücken.“
„…schade, dass es die letzte Leonhard-und-Paul-Geschichte ist, hatte gerade angefangen, auch den altersdepressiven Leonhard zu mögen, den Paul mochte ich schon immer …
„Muss mich gleich mal melden, obwohl ich noch bei den ersten Kapiteln bin und noch gar nicht weiß, wie es weitergeht. Aber ich finde es einfach sprachlich so schön. Was heißt schön? Gut! Ich freue mich schon auf die nächsten Kapitel …“
„Ein Buch mit vielen Farben, das ich als relativer Lesemuffel geradezu verschlungen habe. In der ersten Hälfte nachdenklich und eindrucksvoll mit Sprache spielend, teilweise geradezu impressionistisch. Zum Nachdenken über viele wichtigen Fragen des Lebens anregend. Sehr gut herausgearbeitete eindrucksvolle Charaktere, viele mit engem Bezug zur Zeitgeschichte, gerade zu den 68er Jahren, RAF und DDR-System. Auch da werden viele Denkanstöße und neue Sichtweisen angeregt. Daneben nimmt im Laufe des Buches die bekannte Fabulierfreude der Autoren deutlich an Fahrt auf mit vielen überraschenden Wendungen. Bis hin zum fast exzessiven, schwelgerischen und ironischen Science-Fiction-artigen Grande Finale! Für mich ein echter Lesegenuss. Danke.“
“ … Ich habe das bisher nie so im Zusammenhang gesehen, diese generationenübergreifenden und wiederkehrenden Muster von Sprachlosigkeit und Unverständnis zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Welten, und das Unheil, das daraus erwächst. Und ich habe mich an den heiteren, geradezu liebevollen Momenten erfreut …
“ … Einfach mal ein völlig anderer Blick auf dieses ganze Ossi-Wessi-Geschehen. Hab auf einmal vieles kapiert …“
„…Eine gute, beeindruckende zeitgeschichtliche Darstellung der Nach 68er Bewegung. Die spannende Erzählung kommt erfreulicherweise ohne Sprachschnörkel aus und führt zielgerichtet jeweils auf die folgenden Ereignisse hin. Eine realistische Erzählung bis zum Schluss, der m.E. zu utopisch geschildert ist…“
„…Glückwunsch den beiden Freunden für „Der ALP und die Kinder“! Ich reihe mich in den Kreis der Leser ein, die der deutsch-deutschen Geschichte wieder etwas näher kommen konnten. Leonhard verführte mich auch zu dem einen oder anderen Grappa. Besonders schön gefiel mir die „Annäherung“ von Leonhard zu Christine. Baumstumpf…Mole…Zelt…“
„… ja, es hat mich gepackt, euer letztes Werk, „Der Alp und die Kinder“, so dass ich es an einem Nachmittag gelesen habe und nicht loslassen konnte bis zum Schluss. Gefreut hab ich mich wie in den Büchern vorher über
die stimmungsvollen Naturschilderungen, die liebevollen Freundschaftsszenen und, unserem Alter angemessen, die berührenden und erfgreifenden Darstellungen zum Altwerden und Altsein. Gefreut habe ich mich auch, dass nunmehr die Dialoge in Wortwahl und Sprachduktus einfach stimmen und jede Künstlichkeit vermissen lassen. Die gesellschaftlichen und politischen Diskurse haben gutgetan, besonders der zwischen Leonhard und Christine über die Zeit in Heidelberg … Die Verwicklungen zwischen DDR und BRD (RAF) in eine liebevolle zwischenmenschliche Beziehung einzufangen und daraus eine differenzierte Betrachtung der Geschichte zu ermöglichen, tut gut…“„… Klar ist auch, dass Eure 68er Sicht an einigen Stellen durchscheint. Bezogen auf die Stasi habt ihr auch recht gut recherchiert, auch wenn ich nicht glaube, dass die Stasi einen Lügendedektor hatte. Auch die Liebesgeschichte zwischen Werner und Christine hätte es so, wie beschrieben, nicht gegeben. Ein Geheimdiesnt und gerade die Stasi lebt eben von Kontrolle und Gegenkontrolle, wie vom permanenten Misstrauen. Christine und Werner hätten da schon mächtig gegenkonspirieren müssen. Dennoch, schöne Einfälle, gute Geschichte, spannend und zum Teil auch
poetisch geschrieben und zum Schluss ein Abheben in die Zukunft, wo ihr die Zügel noch mal loslasst …“„… Ich habe den Krimi „Der ALP und die Kinder“ gerade zu Ende gelesen und muss sagen, ich fand ihn faszinierend, spannend vom Anfang bis zum Ende. Wunderbar treffend finde ich die Beschreibung des Stasi-Obersten H. Ich gratuliere herzlich den Autoren Ulrich Hutten und Robert Morgenroth.“
„… Ich war davon gefesselt. Ich konnte einfach kaum noch aufhören. Mit viel Gespür habt Ihr beide die Psychen der Handelnden und ihre Motive, ihre Vereinnahmung durch totalitäre Ideologien und ihre teils lebenslangen Versuche zur humanitären Emanzipation seziert und geschildert. Bei genauer Lektüre war mir alles plötzlich so nah und nachvollziehbar.“