Der neue HuttenundMorgenroth: Vergessenes  Blut


Eine Begegnung mit den Freiheitskämpfern Max Dortu und Georg Böhning

Die beiden Autoren Ulrich Hutten und Robert Morgenroth begeben sich zu zwei Freiheitskämpfern der Jahre 1848/49, zu Georg Böhning aus Wiesbaden und Max Dortu aus Potsdam. Der eine ein alter Kämpe, Uhrmacher und Badewirt. Ein junger Enthusiast aus guter Potsdamer Juristenfamilie der andere. Nicht nur ihr gemeinsames Schicksal verbindet sie: Beide sterben für ihr Land und ihre demokratischen Überzeugungen, werden nach der endgültigen Niederschlagung der Revolution durch das preußische Militär exekutiert.

Die vier Protagonisten begegnen sich im Kopf, um gemeinsam Max Dortus und Georg Böhnings Geschichten zu erzählen. Geschichten, die zusammengehören wie die Kapitel in diesem Buch über zwei Menschen ihrer Zeit, ihre Liebe zur Freiheit und ihren Kampf um Gerechtigkeit und Demokratie. Mehr noch: Gemeinsam eignen sich die Vier die historischen Umstände ihrer Epoche an, entfalten ein vielschichtiges Panorama der Begebenheiten zwischen Preußen, Potsdam und Berlin, Heidelberg, Wiesbaden, Paris und dem badischen Land, der ersten demokratischen Republik auf deutschem Boden. Auf dem Spiel steht das Land, schon damals an einem Scheideweg.

Mit ihrem neuen Roman hat sich das Autorenduo Ulrich Hutten und Robert Morgenroth  einmal mehr an einem historischen Stoff versucht und nach bestem Wissen auf historische Gegebenheiten geachtet. „In dichterischer Freiheit verweben wir die Fakten mit Fiktion, um uns Wahrheiten zu nähern, wie sie anders kaum zugänglich sind“, so beschreiben sie die Vorgehensweise auch ihres neuesten Buchs. Und machen keinen Hehl daraus, dass sie die Figuren und den Stoff ihres Romans für hoch aktuell halten: „Damals wie heute Zeiten des Umbruchs, in denen der Kampf um die Demokratie auf der Kippe steht“.

Das Buch ist am 12. April in Zusammenarbeit mit tredition Print und Publishing im Eigenverlag Hutten und Morgenroth erschienen und kann als Hardcover zum Preis von 24,99 Euro oder als Ebook zum Preis von 14,99 Euro direkt bezogen werden unter: https://shop.tredition.com/booktitle/Vergessenes_Blut/W-898-942-074 sowie im Online-Handel und im guten Buchhandel.

Rezensionsexemplare: huttenundmorgenroth@web.de

Zu den Autoren:

Ulrich Hutten und Robert Morgenroth, Jahrgänge 1947 und 1953, sind Pseudonyme. Mit bürgerlichen Namen heißen sie  Bernt Armbruster und Manfred Gerber. Sie sind auch im wahren Leben Freunde und waren einmal Journalisten, wie die beiden Protagonisten ihrer drei letzten Romane, der Paul-und-Leonhard-Trilogie. Heute leben sie in Potsdam und in Wiesbaden und publizieren als Selfpublisher im Eigenverlag, den sie auch Gastautoren geöffnet haben.

Bernt Armbruster, alias Ulrich Hutten,  1947 in Tübingen geboren, in Heidelberg Soziologie, Politikwissenschaft und Ethnologie studiert und promoviert. Dort auch volontiert und einige Jahre Redakteur, dann Ressortleiter an einer Tageszeitung (Heidelberger Tageblatt).  Ab 1978 über drei Jahrzehnte lang von und an der Universität Kassel engagiert, zuletzt bis 2009 Akademischer Direktor und Leiter der Abteilung Kommunikation und Internationales. Zwischendurch und nebenberuflich als freier Journalist (DIE ZEIT, Frankfurter Rundschau), Wissenschaftler (Partizipationsforschung), als Gesellschafter einer Agentur für Mediendienstleistungen und in der Politischen Erwachsenbildung zu Gange. Autor zahlreicher Publikationen. Armbruster lebt seit 2009 in Potsdam. Bis 2015 arbeitete er dort regelmäßig als Berater und Coach für Medien und Verlage. Seither versucht er sich als Autor in neuen Genres und Stoffen.  

Manfred Gerber, alias Robert Morgenroth, 1953 im badischen Wiesloch geboren, studierte in Heidelberg Geschichte, Germanistik und Philosophie und arbeitete nebenher als freier Mitarbeiter des Wieslocher und des Heidelberger Tageblatts. Nach Stationen bei den Weinheimer Nachrichten und dem Mannheimer Morgen wechselte er 1987 in die Lokalredaktion des Wiesbadener Kuriers. Seither befasst er sich mit der Geschichte der hessischen Landeshauptstadt, insbesondere mit der politischen, Sozial- und Kirchengeschichte, über die er auch eine Reihe von Publikationen veröffentlicht hat, zum Beispiel über das Wiesbadener Kurhaus oder die vier evangelischen Innenstadtkirchen, die im Frankfurter Societäts Verlag und im Verlag Monumente der Deutschen Stiftung Denkmalschutz erschienen sind. Seit seinem Ausscheiden aus der Redaktion im Jahr 2015 arbeitet Gerber als freier Journalist und Autor.

Freitag, 24. April 2024, 18:30 Uhr: Herzliche Einladung zur öffentlichen Vorstellung des Buchs in Potsdam in der Trattoria Toscana, Zeppelinstraße 136 | 14471 Potsdam. Ulrich Hutten und Robert Morgenroth lesen und erzählen. Und ein wenig musiziert wird auch.